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 manfred herok   2014

Gibt es Gott ?

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Wenn dann ferner gesagt wird:
es gibt ein höchstes Wesen, und Gott damit bezeichnet werden soll,
so ist hierüber zweierlei zu bemerken.
Einmal nämlich ist der Ausdruck geben ein solcher, der auf Endliches hindeutet
und wir sagen so z. B.: es gibt soundsoviel Planeten, oder:
es gibt Pflanzen von solcher und es gibt Pflanzen von solcher Beschaffenheit.
Das, was es so gibt, ist somit etwas, außer und neben welchem es auch noch anderes gibt.
Nun aber ist Gott, als der schlechthin Unendliche, nicht ein solcher, den es eben nur gibt und außer und neben welchem es auch noch andere Wesen gibt.
Was es außer Gott sonst noch gibt, dem kommt in seiner Trennung von Gott keine Wesentlichkeit zu, vielmehr ist dasselbe in dieser Isolierung als ein in sich Halt- und Wesenloses, als ein bloßer Schein zu betrachten.
Hierin liegt nun aber auch zweitens, daß es ungenügend genannt werden muß,
von Gott bloß als höchstem Wesen zu sprechen.
Die hier zur Anwendung gebrachte Kategorie der Quantität findet in der Tat ihre Stelle nur im Bereich des Endlichen.
Wir sagen so z. B.: dies ist der höchste Berg auf der Erde, und haben dabei die Vorstellung, daß es außer diesem höchsten Berg auch noch andere, gleichfalls hohe Berge gibt.
Ebenso verhält es sich, wenn wir von jemand sagen, daß er der reichste oder der gelehrteste Mann in seinem Lande ist.
Gott ist indes nicht bloß ein und auch nicht bloß das höchste, sondern vielmehr das Wesen, wobei dann aber auch sogleich zu bemerken ist, daß, obschon diese Auffassung Gottes eine wichtige und notwendige Stufe in der Entwicklung des religiösen Bewußtseins bildet, doch durch dieselbe die Tiefe der christlichen Vorstellung von Gott noch keineswegs erschöpft wird.
Betrachten wir Gott nur als das Wesen schlechthin und bleiben wir dabei stehen, so wissen wir ihn nur, erst als die allgemeine, widerstandslose Macht oder, anders ausgedrückt, als den Herrn.”

Weiter/Kontext>>>

G. W. F. Hegel

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Wenn wir sagen "Gott", so haben wir nur sein Abstraktum gesagt; oder "Gott der Vater", das Allgemeine, so haben wir ihn nur nach der Endlichkeit gesagt. Seine Unendlichkeit ist eben dies, daß er diese Form der abstrakten Allgemeinheit, der Unmittelbarkeit aufhebt, wodurch der Unterschied gesetzt ist; aber er ist ebenso, diesen Unterschied aufzuheben. Damit ist er erst wahrhafte Wirklichkeit, Wahrheit, Unendlichkeit.      >>>    

Wie kommt das Allgemeine dazu, sich selbst zu bestimmen?
Wie kommt das Unendliche heraus zur Endlichkeit?
In konkreter Gestalt ist die Frage die:
Wie ist Gott dazu gekommen, die Welt zu schaffen?
Man stellt sich zwar vor, Gott wäre ein Subjekt, eine Wirklichkeit für sich, fern von der Welt; aber solche abstrakte Unendlichkeit, solche Allgemeinheit, die außerhalb des Besonderen wäre, wäre selbst nur die eine Seite, somit selbst ein Besonderes, Endliches.
Es ist die Bewußtlosigkeit des Verstandes, gerade die Bestimmung aufzuheben, die er setzt, und also das Gegenteil von dem zu tun, was er will;
das Besondere sollte vom Allgemeinen getrennt sein;
gerade ist aber das Besondere dadurch im Allgemeinen gesetzt und somit nur die Einheit des Allgemeinen und Besonderen vorhanden.
Gott hat zweierlei Offenbarungen, als Natur und als Geist;
beide Gestaltungen Gottes sind Tempel desselben, die er erfüllt und in denen er gegenwärtig ist.
Gott als ein Abstraktum ist nicht der wahrhafte Gott, sondern nur als der lebendige Prozeß, sein Anderes, die Welt zu setzen, welches, in göttlicher Form gefaßt,
sein Sohn ist;
und erst in der Einheit mit seinem Anderen, im Geist, ist Gott Subjekt.”     
                                                                                 >>>

 

“Freuet euch mit mir; denn ich habe meinen Groschen gefunden, den ich verloren hatte. ...”
“Freuet euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. ...”
“... denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden;
      er war verloren und ist gefunden worden.”

                                                                                      Lukas 15; Lukas 8-10 (Luther Bibel )

Bosch verlorener sohn

Der Verlorene Sohn

Das Wesen ist das Wirkliche selbst;
seine Idee ist nicht von seinem Sein getrennt;
- nicht eine Idee wie ein Ding der Vorstellung oder Einbildung, - willkürlich,
sondern absolut notwendig,
- Einheit von Möglichkeit und Wirklichkeit.
- Gott ist das Wesen der Welt, der Außenwelt und unserer selbst;
ob es auch sei - d. h. außer unserem Vorstellen; wie Haus, Baum, Sterne;
- so ist Gott nicht ein einzelnes, sinnliches, äußerliches Sein.

Wir sind, und ein Gedanke ist ein Moment in uns,
aber wir haben nicht Vernunft, sondern die Vernunft hat uns.
So haben wir nicht den Gedanken von Gott, sondern dies unser zeitliches getrenntes Denken ist in ihm versenkt;
- ein solches Denken, [Kant] das Idee und Sein, Möglichkeit und Wirklichkeit trennte, ist nichts Wahres.”                                                                                       >>>

Gott ist
1. das Sein in allem Sein, das einfache Erste und Unmittelbare.
Dies Sein ist nur die Abstraktion von aller Bestimmtheit, das Unbestimmte, Bewegungslose.
2. ...                     >>>

Gott ist ...                            Dreieinigkeit                          Gottesbeweise

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Die Dreieinigkeit
ist das Verhältnis
vom Vater, Sohn und Geist    >>>

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