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 manfred herok   2014

Dreieinigkeit

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Gott wird nur so als Geist erkannt, indem er als der
Dreieinige gewußt wird.
Dieses neue Prinzip ist die Angel,
um welche sich die Weltgeschichte dreht.
Bis hierher und von daher geht die Geschichte.
"Als die Zeit erfüllet war, sandte Gott seinen Sohn ",
heißt es in der Bibel.
Das heißt nichts anderes als: das Selbstbewußtsein hatte sich zu denjenigen Momenten erhoben, welche zum Begriff des Geistes gehören,
und zum Bedürfnis, diese Momente auf eine absolute Weise zu fassen.”


[Hegel: Das Christentum      >>> ]

[Hegel: Das Geheimnis - μυστήριον [mysterhion]    >>>
Vorlesungen über die Philosophie der Religion
Dritter Teil. Die absolute Religion./
.../3. Dreieinigkeit          >>> ]

HEGEL 

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christus

Gott ist tot

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Die Weltgeschichtliche Angel     >>>

Wir sagen: Gott erzeugt ewig seinen Sohn, Gott unterscheidet sich von sich; so fangen wir von Gott zu sprechen an: er tut dies und ist in dem gesetzten Anderen schlechthin bei sich selbst (die Form der Liebe). Aber wir müssen wohl wissen, daß Gott dies ganze Tun selbst ist.
Gott ist der Anfang, er tut dies, aber er ist ebenso auch nur das Ende, die Totalität: so als Totalität ist Gott der Geist. Gott als bloß der Vater ist noch nicht das Wahre (so ohne den Sohn ist er in der jüdischen Religion gewußt),
er ist vielmehr Anfang und Ende; er ist seine Voraussetzung, macht sich selbst zur Voraussetzung (dies ist nur eine andere Form des Unterscheidens), er ist der ewige Prozeß.

                                                             >>>                                

Wenn wir sagen "Gott", so haben wir nur sein Abstraktum gesagt; oder "Gott der Vater", das Allgemeine, so haben wir ihn nur nach der Endlichkeit gesagt. Seine Unendlichkeit ist eben dies, daß er diese Form der abstrakten Allgemeinheit, der Unmittelbarkeit aufhebt, wodurch der Unterschied gesetzt ist; aber er ist ebenso, diesen Unterschied aufzuheben. Damit ist er erst wahrhafte Wirklichkeit, Wahrheit, Unendlichkeit.      >>>    

G.W.F. HEGEL - Vorlesungen
über die Beweise vom Dasein Gottes.         >>>

Die Dreieinigkeit ist in das Verhältnis vom Vater, Sohn und Geist gebracht worden;
es ist dies ein kindliches Verhältnis, eine kindliche, natürliche Form.
Der Verstand hat keine solche Kategorie, kein solches Verhältnis, das hiermit in Rücksicht auf das Passende zu vergleichen wäre. Es muß aber dabei gewußt werden, daß es nur bildlich ist; der Geist tritt nicht deutlich in dies Verhältnis ein. Liebe wäre noch passender, der Geist ist aber das Wahrhafte.

Der abstrakte Gott, der Vater, ist das Allgemeine, die ewige, umfangende, totale Besonderheit.
Wir auf der Stufe des Geistes; das Allgemeine schließt hier alles in sich.
Das Andere, der Sohn, ist die unendliche Besonderheit, die Erscheinung; das Dritte, der Geist, ist die Einzelheit als solche, aber das Allgemeine als Totalität ist selbst Geist, - alle drei sind der Geist.
Im dritten, sagen wir, ist Gott der Geist; aber dieser ist auch voraussetzend: das Dritte ist auch das Erste. Dies ist wesentlich festzuhalten. Nämlich indem wir sagen: Gott an sich nach seinem Begriff ist die unmittelbare, sich dirimierende und in sich zurückkehrende Macht, so ist er dies nur als die sich unmittelbar auf sich selbst beziehende Negativität, d. i. die absolute Reflexion-in-sich, was schon die Bestimmung des Geistes ist. Indem wir daher von Gott als in seiner ersten Bestimmung sprechen wollen, nach seinem Begriff, und von da zu den anderen Bestimmungen kommen wollen, so sprechen wir hier schon von der dritten:
das Letzte ist das Erste
.               >>>

“Man muß aber auch einsehen, daß jene Älteren, Völker und Einzelne, selbst nicht gewußt haben, was sie daran haben, nicht erkannt haben, daß sie das absolute Bewußtsein der Wahrheit enthalte;
sie haben sie nur so unter anderen Bestimmungen und als Anderes...”         >>>

 

 

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